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Pforzheimer Zeitung 22. November 2018

Worte statt Fäuste

Lions-Clubs ermöglichen Lehrerfortbildung zu Gewaltprävention

Oft reicht schon eine Kleinigkeit aus, die Luft in einem Klassen­raum zum Brennen zu bringen. Aus Unachtsamkeit oder Rück­sichtslosigkeit reißt der eine beim vorbeigehen das Feder­mäppchen eines anderen vom Tisch: Schnell eskaliert die Ange­legenheit. Eine Situation, die Da­niela Knauber, Lehrerin an der Insel-Werkrealschule, nur zu gut aus eigener Erfahrung kennt. ,,Oft fehlen den Schülern die ver­balen Mittel, einen aufkeimen­den Konflikt zu entschärfen", weiß die Pädagogin. Damit in solchen Fällen künftig nur Worte und keine Fäuste fliegen, nahm sie jetzt gemeinsam mit 21 Kolle­ginnen und Kollegen am Lions­Quest-Seminar im Hohenwart Forum teil.

Verschiedene Dozenten und Trainer haben dort drei Tage lang Lehrerinnen und Lehrer aus der Region in den Bereichen Ge-walt- und Drogenprävention unter dem Titel „Erwachsen werden" fort­gebildet. Das Programm wurde Mit­te der 1970er-Jahre in den USA ent­wickelt und von den Lions-Clubs veranstaltet. Die Schulung in der Region wird möglich durch einen Zusammenschluss der Clubs aus Pforzheim, Bad Wildbad, Freuden­stadt, Heimsheim, Hirsau, Mühl­acker, Remchingen-Pfinztal und Wimsheim-Heckengäu.

 

Seit 2001 haben die Lions insge­samt mehr als 300 000 Euro in das Programm gesteckt, nur ein kleiner Beitrag muss von den Lehrern selbst beigesteuert werden. Bei den Schulen genießt Lions­Quest hohes Ansehen, die Nachfra­ge ist groß. Zwar werden bei dem Seminar pädagogische und didakti­sche Fähigkeiten vermittelt, die nach Ansicht mancher Teilnehmer im Studium zu kurz kommen. Dörte Benoit, selbst Lehrerin und Mit­glied der Lions, verweist jedoch auf die nötige Berufserfahrung, die jun­ge Lehrer in den ersten Jahren sam­meln sollten, bevor sie sich zielgerichtet pädagogisch fortbilden kön­nen und so spezifische Probleme in der Kommunikation anzugehen ler­nen. Einer der Referenten ist Fre Steen. Der Pädagoge hat schon in vielen Ländern Lehrer für das Pro­gramm unterrichtet, rund 100 neh­men weltweit daran teil. Für ihn ist es wichtig den Teilnehmern zu ver­mitteln, wie sie in ihrer Klasse eine positive Atmosphäre schaffen, „dass man gerne da rein geht." Und damit meint er nicht nur die Leh­rer, sondern auch die Schüler.

 

Horst Hägele, bei den Lions Be­auftragter für das Projekt, sieht gro­ßen Bedarf an deeskalierender Kommunikation in den Schulen, und abseits aller Statistiken und Zahlen hat auch Inselschul-Lehre­rin Daniela Knauber das Gefühl: ,,Das Klima ist rauer geworden."

 

Künftig werden die Lions zwei Seminare im Jahr anbieten, unter anderem auch ein Aufbauseminar, das weiterführende Inhalte vermit­teln soll. Die Nachfrage gibt den Li­ons recht: Die Veranstaltung im Fe­bruar ist bereits ausgebucht.

Lions-Quest heißt das bewährte Programm: Im Hohenwart Forum haben daran jetzt 22 Lehrkräfte teilgenommen. FOTO: SEIBEL

Zur Urkunde der Jumelage

Lions Club Bad Wildbad - Multidistrikt: 111, Distrikt: Süd-Nord, Region: II, Zone: 5

Jumelage mit dem französischen Partnerclub Pompey Liverdun seit 1984

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